| V-Antrag: | Grüne Gentechnik - Neustart einer Debatte | 
|---|---|
| Antragsteller*in: | Berit Schütze | 
| Status: | Übernahme | 
| Eingereicht: | 17.10.2018, 12:57 | 
V2-147: Grüne Gentechnik - Neustart einer Debatte
Antragstext
          
          Nach Zeile 147 einfügen:
Generell ist es wichtig, dass in der Gesellschaft eine wissenschaftsbasierte Diskussion darüber stattfindet, wofür und bis zu welchem Grad Gentechnik, gerade CRISPR, genutzt werden soll, die von der Politik angestoßen wird und in diese zurückgetragen wird.
Einführung
Das Ablehnen des Einsatzes von Gentechnik in der Landwirtschaft, sogenannter 
grüner Gentechnik, gehört seit jeher zu den Position grüner, ökologischer 
Parteien und Vereinigungen auf der ganzen Welt. Mit dem Aufkommen gentechnisch 
veränderter Organismen (Abk.: GVO) in den Achtziger und Neunziger Jahren wuchs 
auch der Widerstand gegen den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft. Aus 
damaliger Sicht mag es richtig gewesen sein, ohne hinreichende wissenschaftliche 
Langzeitstudien der Gentechnik kritisch gegenüber zu stehen. Doch seitdem sind 
zahlreiche Untersuchungen und Studien veröffentlicht worden und der 
wissenschaftliche Konsens ist mittlerweile eindeutig: Bislang konnte nicht 
nachgewiesen werden, dass genetisch veränderte Nutzpflanzen pauschal Nachteile 
gegenüber konventioneller Züchtungen mit sich bringen.[1] [2] Die größten Sorgen 
bezüglich GVO betrafen dabei die Gesundheit der Konsumierenden von GVO und 
mögliche negative Auswirkungen auf die Umwelt. Beide Punkte sollen hier kurz 
erläutert werden.
Gesundheitliche Aspekte 
Vielfach ist die Sorge geäußert worden, der Verzehr von GVO könnte sich negativ 
auf die Gesundheit der Konsument*innen auswirken. Mögliche Gesundheitsrisiken 
wären Beeinträchtigung der (Fortpanzungs-)Organe, eine veränderte 
Nährstoffzusammensetzung und noch unbekannte Faktoren, die bisher nie beobachtet 
wurden. Insbesondere durch Versuchen an Säugetieren, bei denen eine Tiergruppe 
Futter mit GVO verabreicht bekommt und später mit einer Kontrollgruppe 
verglichen wird, konnte gezeigt werden,
dass GVO wohl keinen nachweisbaren Einfluss auf die Organe und Fortpflanzung 
haben. Das gilt insbesondere auch für die Nachkommen dieser Generation. [4] [5]
Auch hatte die Markteinführung von GVO in den USA 1996 keinerlei Auswirkungen 
auf die Inzidenzrate von verschiedensten Krebsarten, Nierenerkrankungen, 
Fettleibigkeit, Glutenunverträglichkeit und im Vergleich mit Daten aus 
Großbritannien auch keinerlei Zusammenhang zu Autismus. [2, vgl. S. 207] 
Genetisch veränderte Pflanzen weisen in ihrer chemischen Zusammensetzung und 
ihrem Nährstoffgehalt statistisch signifikante Unterschiede zu konventionellen 
Pflanzen auf, jedoch liegt dieser Unterschied im Bereich der natürlichen 
Schwankungen konventioneller Produkte und besitzt daher keinerlei toxikologische 
Relevanz (ausgenommen natürlich GVO mit gezielt veränderten 
Nährstoffzusammensetzungen).[2] [6]
Es gibt zwar nach wie vor wissenschaftliche Studien, die den wissenschaftlichen 
Konsens zu den gesundheitlichen Aspekten von GVO bestreiten, doch 
bibliographische Untersuchungen konnten zeigen, dass diese meist methodische 
Schwächen aufwiesen und in eher unbedeutenderen Journalen veröentlicht 
werden.[3]
Nach Jahren von Forschungsarbeit gilt es als wissenschaftlich anerkannt und 
gesichert, dass GVO nicht gesundheitsschädigender als Produkte aus 
konventioneller Züchtung sind. [1] [2] [6] Darüber hinaus können GVO indirekt 
die menschliche Gesundheit positiv beeinflussen, wenn sie zu einem verringerten 
Einsatz potentiell krebserregender Pestizide in der Landwirtschaft führen. 
Insbesondere in Ländern des globalen Südens werden Pestizide häufig ohne 
adäquaten Arbeitsschutz (wenn überhaupt) verteilt. Auch bietet grüne Gentechnik 
das Potential, zusätzliche Nährstoffe in Lebensmitteln heranzuzüchten und so 
Mangelerscheinungen in bestimmten Regionen der Welt vorzubeugen. Bekanntestes 
Beispiel ist hierfür der Golden Rice. Aufgrund verschiedenster Faktoren ist 
Golden Rice bisher nicht großflächig zum Einsatz gekommen.
Auswirkungen auf die Umwelt
Während es eindeutig erscheint, dass der Verzehr von GVO gesundheitlich 
unbedenklich ist, gibt es durchaus nachweisbare Auswirkungen von GVO auf die 
Umwelt und Ökosysteme. Diskutierte mögliche Risiken sind der Einfluss der 
pflanzeneigenen Insektengifte (wie etwa das Bt-Protein) auf verwandte Arten des 
zu bekämpfenden Schädlings, die Auswirkungen von Genflow und Durchmischung mit 
(wilden) Artverwandten der Pflanze sowie die damit verbundenen Effekte auf die 
Biodiversität.
Die erste Frage, ob pflanzen-eigene Insektengifte auch unbeabsichtigt anderen 
Insektenpopulationen Schaden zufügen, wurde unter anderem an Bt-Mais und dessen 
Wirkung auf den Maiszünsler untersucht. Zwar stellte sich in Laborversuchen 
heraus, dass vorallem nahe verwandte Schmetterlingsarten durchaus Schaden durch 
das Bt-Protein nehmen können, im Freifeldversuch unter realistischen Bedingungen 
waren die Konzentrationen jedoch viel geringer und daher konnte keine Wirkung 
auf die Population festgestellt werden. Ebenfalls wirkungslos im Freifeldversuch 
war der Bt-Mais auf Bienen, Regenwürmer, andere Insektenarten und die 
Mikroorganismen im Boden. Lediglich die Zusammensetzung der Gattungen von 
Nematoden (Fadenwürmer) veränderte sich bei Bt-Mais, die biologische Funktion 
der Nematoden blieb jedoch unbeeinträchtigt. Das Bt-Protein gelangte zwar in den 
Boden, jedoch in einer äußerst geringen Konzentration (weniger als ein µg Bt pro 
Gramm Boden), sodass es nicht schädlich für lebende Organismen sein konnte. [7, 
vgl. S. 20] GVO schädigen Insektenpopulationen somit nicht zwangsläufig.
Gentechnisch veränderte Pflanzen können ihre Gene (wie auch konventionell 
gezüchtete Pflanzen) an ihre Umwelt weiter verteilen, insbesondere kreuzen sie 
sich so mit ihren wilden Artverwandten. Möglicherweise könnten sich so die 
gentechnisch veränderten Pflanzen durch einen Selektionsvorteil ausbreiten und 
damit insgesamt die Biodiversität beeinträchtigen, auch wenn es nur wenig 
Anhaltspunkte gibt, dass GVO bisher Einfluss auf die Biodiversität in 
untersuchten Ökosystemen hatten.[8] [9] Daraus resultiert ein Bedarf an weiterer 
Forschung und die Notwendigkeit von Monitoring beim Anbau von GVO. Es sei 
angemerkt, dass natürlich auch Monokulturen mit konventionellen Nutzpflanzen die 
Biodiversität negativ beeinträchtigen können.
Es gibt Vorwürfe, GVO würden zu erhöhtem Gebrauch von Herbiziden führen. 
Exemplarisch dafür steht der Anbau gentechnisch veränderter Sojabohnen in den 
USA. Diese Bohnen sind unempfindlich gegenüber dem Herbizid Glyphosat, aus 
diesem Grund können Unkräuter und andere Pflanzen auf diesen Feldern sehr leicht 
mit Glyphosat bekämpft werden, was zu einem vermehrten Einsatz von Glyphosat 
geführt hat. Es ist aber keineswegs so, dass GVO zwangsläufig den Verbrauch von 
Herbiziden fördern. Stattdessen müssen wir fragen, zu welchen Zwecken wir 
Gentechnik einsetzen wollen.
Schlussfolgerungen
90 Prozent aller Wissenschaftler*innen gehen davon aus, dass der Anbau 
gentechnisch veränderter Pflanzen sicher ist.[10] Die WHO ist zurückhaltender 
und betont:"Unterschiedliche GVO enthalten unterschiedliche Gene, die 
verschiedenste Wirkungen haben. Daher sollten gentechnisch veränderte 
Lebensmittel von Fall zu Fall einzeln beurteilt werden, eine allgemeine Aussage 
[über die Sicherheit von GVO] ist somit nicht möglich."[11] In jedem Fall können 
die pauschalen Vorwürfe, die gegenüber der grünen Gentechnik bestehen, nicht 
aufrechterhalten werden. Es sind durchaus ökologisch nachhaltige GVO 
vorstellbar, die gegenüber konventionellen Agrarpflanzen große Vorteile hegen. 
Die mit Gentechnik verbundenen Risiken treten auch bei konventioneller Züchtung 
auf. Es besteht einzig der Unterschied, dass sich GVO eventuell durch 
Marktmechanismen sehr viel schneller global verbreiten könnten. Hinreichende 
Regulierung und Zulassungskontrollen für GVO ist also erforderlich.
Insbesondere mit mit der neuen CRISPR-Technologie können Veränderungen an den 
Genen
genauer und präziser als jemals zuvor vorgenommen werden. CRISPR ermöglicht es 
gezielt in das Erbgut einzugreifen und eliminiert dabei eine große Zahl an 
Zufallsfaktoren, die vorher Bestandteil jeder Art von Gentechnik waren. Durch 
die Reduktion dieses Zufallsfaktors könnten dabei mögliche Risiken der 
Gentechnik weiter gemindert werden, indem die genetischen Veränderungen 
gezielter vorgenommen und verstanden werden. Die Anwendungsgrenzen der CRISPR-
Technologie sind noch nicht bekannt. Somit ist es denkbar, Nutzpflanzen zu 
erstellen, die etwa dürre- oder flutresistenter sind, oder die gezielt 
Schadstoffe aus der Luft filtern und vermehrt CO2 und andere Treibhausgase aus 
der Athmosphäre abbauen. Gentechnik und insbesondere die grüne Gentechnik bieten 
also das Potential bei den kommenden
Herausforderungen durch Klimawandel und Umweltzerstörung Werkzeuge und Methoden
zur Verfügung zu stellen, mit denen diese Herausforderungen besser bewältigt 
werden können. Die Welt wird 2050 etwa 9 Milliarden Menschen beherbergen und 
etwa 70 Prozent mehr Lebensmittel benötigen als in den Jahren 2005/2006, die 
Nahrungsmittelproduktion in Entwicklungsländern muss sich in diesem Zeitraum 
sogar verdoppeln.[12] Wenn wir dies ökologisch nachhaltig tun wollen, bieten 
gentechnisch veränderte Pflanzen einen möglicherweise unumgänglichen 
Lösungsbaustein.
Forderungen
Die GRÜNE JUGEND Niedersachsen lehnt grüne Gentechnik nicht pauschal ab und 
erkennt
ihren potentiellen Nutzen sowie mögliche Vorteile an. Wir wollen die Debatte um 
grüne Gentechnik ohne Dogmen und ideologische Voreinstellung neu beginnen und 
auf wissenschaftlicher Basis politisch argumentieren. Dabei ist es wichtig 
Gentechnik als ein Mittel zum Zweck aufzufassen, mit dem negative Ziele als auch 
positive Ziele verfolgt werden können. Unter anderem für folgende Ziele darf 
Gentechnik unserer Auffassung nach nicht genutzt werden:
- Das Erstellen von Pflanzen mit Herbizidresistenz, in der Intention den 
 Herbizideinsatz auf den Feldern zu verstärken. Ziel grüner Gentechnik
 sollte es sein den Pesti-, Fungi- und Herbizideinsatz zu verringern.
- Es darf nicht sein, dass Großkonzerne mit Gentechnik ihre Marktmacht und 
 Monopolstellung weiter ausbauen. Insbesondere das Ausnutzen von
 Eigentumsrechten an Saatgut wäre zutiefst kontraproduktiv, gerade für die
 Landwirt*innen in Ländern des globalen Südens. Terminatorsamen, also nicht
 keimfähiges Saatgut genetisch veränderter Pflanzen, lehnen wir ab.
- GVO sind ein Mittel von vielen für die Agrarwende und kein Allheilmittel. 
 Eine Umstellung unserer Ess- und Anbaugewohnheiten ist nach wie vor
 notwendig und Gentechnik kann hier keine Begründung für Ausflüchte oder
 Vermeidung dieser Umstellungen sein.
Generell ist es wichtig, dass in der Gesellschaft eine wissenschaftsbasierte Diskussion darüber stattfindet, wofür und bis zu welchem Grad Gentechnik, gerade CRISPR, genutzt werden soll, die von der Politik angestoßen wird und in diese zurückgetragen wird.
Die ethischen Fragen um Gentechnik, ob es dem Menschen erlaubt sein sollte durch 
Genmanipultation in die "Schöpfung der Natur" einzugreifen, sind irreführend. 
Der Mensch hat seit jeher durch Züchtungen in die Natur und das Genom 
eingegriffen und ohne Züchtung wäre Landwirtschaft und damit Zivilisation nicht 
vorstellbar. Die wahre ethische Frage, die sich für uns stellt, ist, wie es 
gelingen kann alle Menschen auf der Welt ausreichend und ökologisch nachhaltig 
mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Grüne Gentechnik ist ein Werkzeug, das wir zu 
diesem Zweck einsetzen können. Dazu fordern wir:
- Erforderlich ist eine Kennzeichnungspflicht für Produkte, in denen in 
 irgendeiner Form GVO enthalten sind. Somit kann Transparenz hergestellt
 werden und die Entscheidungsfreiheit der*des Einzelnen bleibt gewahrt, ob
 er* oder sie* Gentechnik konsumieren möchte. Die Entscheidung des EuGH,
 dass Gen-Editing-Verfahren wie CRISPR wie Gentechnik behandelt werden ist
 juristisch korrekt, allerdings sollten wir allgemein unser Verhältnis zu
 klassischer Gentechnik und Gen-Editing überdenken.
- Wir sprechen uns dafür aus, unter kontrollierten Bedingungen die 
 Erforschung der Gentechnik weiter voran zu treiben. Dies umfasst
 selbstverständlich Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte
 Forschung. Ein Forschungsverbot wäre ein fundamentaler Eingriff in die
 Freiheit von Wissenschaft und Forschung und die möglichen Risiken
 rechtfertigen diesen nicht.
- Für GVO und konventionell gezüchtete Sorten muss die Anbauzulassung das 
 gleiche
 
 unabhängige staatliche Zulassungsverfahren mit Feldstudien beinhalten,
 welche sowohl die gesundheitlichen Folgen des menschlichen Verzehrs
 untersucht, als auch mögliche Auswirkungen auf Umwelt und Biodiversität.
 Dabei ist das Vorsorgeprinzip zu achten.
- Gentechnik ist vor allem in Ländern des globalen Südens, die am stärksten 
 vom Klimawandel betroffen sind, ein Mittel um Ertragssteigerungen zu
 erzielen und Mangelernährung vorzubeugen. Deutschland und andere
 Industrienationen produzieren dagegen zu viele Grundlebensmittel. Daher
 sollte Gentechnik in unseren Breitengraden nicht primär der
 Ertragssteigerung dienen, sondern wenn sie zum Einsatz kommt darauf
 abzielen Umweltprobleme, wie etwa die Überdüngung der Böden, zu lösen.
Grüne Gentechnik muss also so nutzbar gemacht werden, dass die Vorteile die 
Risiken bei weitem überwiegen. Grüne und ökologische Politik muss hierfür die 
Rahmenbedingungen setzen und wissenschaftliche Realitäten sowie objektive 
Nutzen-Risiko-Analysen akzeptieren. Für uns ist die Intention mit der die 
Technologie eingesetzt wird von entscheidender Bedeutung. Verbote und pauschales 
Ablehnen der Gentechnik ignorieren die Nuancen und zahlreichen Facetten in den 
Anwendungen. Daher fordern wir den verantwortungsvollen Umgang mit der 
Gentechnik, in Respekt vor den Lebensgrundlagen auf diesem Planeten, in Achtung 
und Wertschätzung unserer Mitmenschen und zukünftigen Generationen.
Literaturverzeichnis
[1] A. Nicolia, A. Manz, F. Veronesi, D. Rosellini:
An overview of the last 10 years of genetically engineered crop safety research; 
Critical Reviews in Biotechnology, eingereicht 17.12.2012, angenommen 
24.06.2013, 
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.3109/07388551.2013.823595?journalCode=ibt-
y20
(abgerufen am 29.08.2018)
[2] Committee on Genetically Engineered Crops, Board on Agriculture and Natural 
Resources, Division on Earth and Life Studies:
Genetically Engineered Crops: Experiences and Prospects;
THE NATIONAL ACADEMIES PRESS, Washington DC 2016,
https://www.nap.edu/read/23395/ (abgerufen am 10.09.2018)
[3] M. A. Sánchez, W. A. Parrott:
Characterization of scientic studies usually cited as evidence of adverse eects 
of GM food/feed;
Plant Biotechnology Journal, veröffentlicht 15.07.2017, 
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/pbi.12798 (abgerufen am 
10.09.2018)
[4] G. S. Rhee et al.:
Multigeneration reproductive and developmental toxicity
study of bar gene inserted into genetically modied potato on rats;
Journal of Toxicology and Environmental Health, veröffentlicht 10.12.2005,
https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/15287390500182446 (abgerufen 
16.09.2018)
[5] Q. Liu et al.:
Effects of long-term feeding with genetically modified Bt rice on the growth and 
reproductive performance in highly inbred Wuzhishan pigs;
Food Control, veröffentlicht 10.03.2018,
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0956713518301245 (abgerufen 
16.09.2018)
[6] C. Snell et al.:
Assessment of the health impact of GM plant diets in long-term and 
multigenerational animal feeding trials: A literature review;
Food and Chemical Toxicology, eingereicht 08.08.2011, angenommen 24.11.2011, 
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0278691511006399 (abgerufen
16.09.2018)
[7] Bundesministerium für Bildung und Forschung, Referat 617-Bioökonomie:
25 Jahre BMBF-Forschungsprogramme zur biologischen Sicherheitsforschung - 
Umweltwirkung gentechnisch veränderter Pflanzen; Dezember 2014
[8] H. Landry:
Challenging Evolution: How GMOs Can Influence Genetic Diversity;
Harvard Universtiy, 10.08.2015,
http://sitn.hms.harvard.edu/flash/2015/challenging-evolution-how-gmos-can-
influence-genetic-diversity/ (abgerufen 22.09.2018)
[9] C. Kwit, H. S. Moon, S. I. Warwick, C. N. Stewart Jr.:
Transgene introgression in crop relatives: molecular evidence and mitigation 
strategies;
Trends in Biotechnology, veröffentlicht 08.03.2011
[10] J. Brody:
Are G.M.O. Foods Safe?;
The New York Times, 23.04.2018,
https://www.nytimes.com/2018/04/23/well/eat/are-gmo-foods-safe.html (abgerufen 
28.09.2018)
[11] World Health Organisation:
Frequently asked questions on genetically modied foods;
Mai 2014, www.who.int/foodsafety/publications/biotech/20questions/en/ (abgerufen
28.09.2018)
[12] UN Food and Agriculture Organisation:
Global Agriculture towards 2050;
veröffentlicht Oktober 2009
Nach Zeile 147 einfügen:
Generell ist es wichtig, dass in der Gesellschaft eine wissenschaftsbasierte Diskussion darüber stattfindet, wofür und bis zu welchem Grad Gentechnik, gerade CRISPR, genutzt werden soll, die von der Politik angestoßen wird und in diese zurückgetragen wird.
Einführung
Das Ablehnen des Einsatzes von Gentechnik in der Landwirtschaft, sogenannter 
grüner Gentechnik, gehört seit jeher zu den Position grüner, ökologischer 
Parteien und Vereinigungen auf der ganzen Welt. Mit dem Aufkommen gentechnisch 
veränderter Organismen (Abk.: GVO) in den Achtziger und Neunziger Jahren wuchs 
auch der Widerstand gegen den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft. Aus 
damaliger Sicht mag es richtig gewesen sein, ohne hinreichende wissenschaftliche 
Langzeitstudien der Gentechnik kritisch gegenüber zu stehen. Doch seitdem sind 
zahlreiche Untersuchungen und Studien veröffentlicht worden und der 
wissenschaftliche Konsens ist mittlerweile eindeutig: Bislang konnte nicht 
nachgewiesen werden, dass genetisch veränderte Nutzpflanzen pauschal Nachteile 
gegenüber konventioneller Züchtungen mit sich bringen.[1] [2] Die größten Sorgen 
bezüglich GVO betrafen dabei die Gesundheit der Konsumierenden von GVO und 
mögliche negative Auswirkungen auf die Umwelt. Beide Punkte sollen hier kurz 
erläutert werden.
Gesundheitliche Aspekte
Vielfach ist die Sorge geäußert worden, der Verzehr von GVO könnte sich negativ 
auf die Gesundheit der Konsument*innen auswirken. Mögliche Gesundheitsrisiken 
wären Beeinträchtigung der (Fortpanzungs-)Organe, eine veränderte 
Nährstoffzusammensetzung und noch unbekannte Faktoren, die bisher nie beobachtet 
wurden. Insbesondere durch Versuchen an Säugetieren, bei denen eine Tiergruppe 
Futter mit GVO verabreicht bekommt und später mit einer Kontrollgruppe 
verglichen wird, konnte gezeigt werden,
dass GVO wohl keinen nachweisbaren Einfluss auf die Organe und Fortpflanzung 
haben. Das gilt insbesondere auch für die Nachkommen dieser Generation. [4] [5]
Auch hatte die Markteinführung von GVO in den USA 1996 keinerlei Auswirkungen 
auf die Inzidenzrate von verschiedensten Krebsarten, Nierenerkrankungen, 
Fettleibigkeit, Glutenunverträglichkeit und im Vergleich mit Daten aus 
Großbritannien auch keinerlei Zusammenhang zu Autismus. [2, vgl. S. 207] 
Genetisch veränderte Pflanzen weisen in ihrer chemischen Zusammensetzung und 
ihrem Nährstoffgehalt statistisch signifikante Unterschiede zu konventionellen 
Pflanzen auf, jedoch liegt dieser Unterschied im Bereich der natürlichen 
Schwankungen konventioneller Produkte und besitzt daher keinerlei toxikologische 
Relevanz (ausgenommen natürlich GVO mit gezielt veränderten 
Nährstoffzusammensetzungen).[2] [6]
Es gibt zwar nach wie vor wissenschaftliche Studien, die den wissenschaftlichen 
Konsens zu den gesundheitlichen Aspekten von GVO bestreiten, doch 
bibliographische Untersuchungen konnten zeigen, dass diese meist methodische 
Schwächen aufwiesen und in eher unbedeutenderen Journalen veröentlicht 
werden.[3]
Nach Jahren von Forschungsarbeit gilt es als wissenschaftlich anerkannt und 
gesichert, dass GVO nicht gesundheitsschädigender als Produkte aus 
konventioneller Züchtung sind. [1] [2] [6] Darüber hinaus können GVO indirekt 
die menschliche Gesundheit positiv beeinflussen, wenn sie zu einem verringerten 
Einsatz potentiell krebserregender Pestizide in der Landwirtschaft führen. 
Insbesondere in Ländern des globalen Südens werden Pestizide häufig ohne 
adäquaten Arbeitsschutz (wenn überhaupt) verteilt. Auch bietet grüne Gentechnik 
das Potential, zusätzliche Nährstoffe in Lebensmitteln heranzuzüchten und so 
Mangelerscheinungen in bestimmten Regionen der Welt vorzubeugen. Bekanntestes 
Beispiel ist hierfür der Golden Rice. Aufgrund verschiedenster Faktoren ist 
Golden Rice bisher nicht großflächig zum Einsatz gekommen.
Auswirkungen auf die Umwelt
Während es eindeutig erscheint, dass der Verzehr von GVO gesundheitlich 
unbedenklich ist, gibt es durchaus nachweisbare Auswirkungen von GVO auf die 
Umwelt und Ökosysteme. Diskutierte mögliche Risiken sind der Einfluss der 
pflanzeneigenen Insektengifte (wie etwa das Bt-Protein) auf verwandte Arten des 
zu bekämpfenden Schädlings, die Auswirkungen von Genflow und Durchmischung mit 
(wilden) Artverwandten der Pflanze sowie die damit verbundenen Effekte auf die 
Biodiversität.
Die erste Frage, ob pflanzen-eigene Insektengifte auch unbeabsichtigt anderen 
Insektenpopulationen Schaden zufügen, wurde unter anderem an Bt-Mais und dessen 
Wirkung auf den Maiszünsler untersucht. Zwar stellte sich in Laborversuchen 
heraus, dass vorallem nahe verwandte Schmetterlingsarten durchaus Schaden durch 
das Bt-Protein nehmen können, im Freifeldversuch unter realistischen Bedingungen 
waren die Konzentrationen jedoch viel geringer und daher konnte keine Wirkung 
auf die Population festgestellt werden. Ebenfalls wirkungslos im Freifeldversuch 
war der Bt-Mais auf Bienen, Regenwürmer, andere Insektenarten und die 
Mikroorganismen im Boden. Lediglich die Zusammensetzung der Gattungen von 
Nematoden (Fadenwürmer) veränderte sich bei Bt-Mais, die biologische Funktion 
der Nematoden blieb jedoch unbeeinträchtigt. Das Bt-Protein gelangte zwar in den 
Boden, jedoch in einer äußerst geringen Konzentration (weniger als ein µg Bt pro 
Gramm Boden), sodass es nicht schädlich für lebende Organismen sein konnte. [7, 
vgl. S. 20] GVO schädigen Insektenpopulationen somit nicht zwangsläufig.
Gentechnisch veränderte Pflanzen können ihre Gene (wie auch konventionell 
gezüchtete Pflanzen) an ihre Umwelt weiter verteilen, insbesondere kreuzen sie 
sich so mit ihren wilden Artverwandten. Möglicherweise könnten sich so die 
gentechnisch veränderten Pflanzen durch einen Selektionsvorteil ausbreiten und 
damit insgesamt die Biodiversität beeinträchtigen, auch wenn es nur wenig 
Anhaltspunkte gibt, dass GVO bisher Einfluss auf die Biodiversität in 
untersuchten Ökosystemen hatten.[8] [9] Daraus resultiert ein Bedarf an weiterer 
Forschung und die Notwendigkeit von Monitoring beim Anbau von GVO. Es sei 
angemerkt, dass natürlich auch Monokulturen mit konventionellen Nutzpflanzen die 
Biodiversität negativ beeinträchtigen können.
Es gibt Vorwürfe, GVO würden zu erhöhtem Gebrauch von Herbiziden führen. 
Exemplarisch dafür steht der Anbau gentechnisch veränderter Sojabohnen in den 
USA. Diese Bohnen sind unempfindlich gegenüber dem Herbizid Glyphosat, aus 
diesem Grund können Unkräuter und andere Pflanzen auf diesen Feldern sehr leicht 
mit Glyphosat bekämpft werden, was zu einem vermehrten Einsatz von Glyphosat 
geführt hat. Es ist aber keineswegs so, dass GVO zwangsläufig den Verbrauch von 
Herbiziden fördern. Stattdessen müssen wir fragen, zu welchen Zwecken wir 
Gentechnik einsetzen wollen.
Schlussfolgerungen
90 Prozent aller Wissenschaftler*innen gehen davon aus, dass der Anbau 
gentechnisch veränderter Pflanzen sicher ist.[10] Die WHO ist zurückhaltender 
und betont:"Unterschiedliche GVO enthalten unterschiedliche Gene, die 
verschiedenste Wirkungen haben. Daher sollten gentechnisch veränderte 
Lebensmittel von Fall zu Fall einzeln beurteilt werden, eine allgemeine Aussage 
[über die Sicherheit von GVO] ist somit nicht möglich."[11] In jedem Fall können 
die pauschalen Vorwürfe, die gegenüber der grünen Gentechnik bestehen, nicht 
aufrechterhalten werden. Es sind durchaus ökologisch nachhaltige GVO 
vorstellbar, die gegenüber konventionellen Agrarpflanzen große Vorteile hegen. 
Die mit Gentechnik verbundenen Risiken treten auch bei konventioneller Züchtung 
auf. Es besteht einzig der Unterschied, dass sich GVO eventuell durch 
Marktmechanismen sehr viel schneller global verbreiten könnten. Hinreichende 
Regulierung und Zulassungskontrollen für GVO ist also erforderlich.
Insbesondere mit mit der neuen CRISPR-Technologie können Veränderungen an den 
Genen
genauer und präziser als jemals zuvor vorgenommen werden. CRISPR ermöglicht es 
gezielt in das Erbgut einzugreifen und eliminiert dabei eine große Zahl an 
Zufallsfaktoren, die vorher Bestandteil jeder Art von Gentechnik waren. Durch 
die Reduktion dieses Zufallsfaktors könnten dabei mögliche Risiken der 
Gentechnik weiter gemindert werden, indem die genetischen Veränderungen 
gezielter vorgenommen und verstanden werden. Die Anwendungsgrenzen der CRISPR-
Technologie sind noch nicht bekannt. Somit ist es denkbar, Nutzpflanzen zu 
erstellen, die etwa dürre- oder flutresistenter sind, oder die gezielt 
Schadstoffe aus der Luft filtern und vermehrt CO2 und andere Treibhausgase aus 
der Athmosphäre abbauen. Gentechnik und insbesondere die grüne Gentechnik bieten 
also das Potential bei den kommenden
Herausforderungen durch Klimawandel und Umweltzerstörung Werkzeuge und Methoden
zur Verfügung zu stellen, mit denen diese Herausforderungen besser bewältigt 
werden können. Die Welt wird 2050 etwa 9 Milliarden Menschen beherbergen und 
etwa 70 Prozent mehr Lebensmittel benötigen als in den Jahren 2005/2006, die 
Nahrungsmittelproduktion in Entwicklungsländern muss sich in diesem Zeitraum 
sogar verdoppeln.[12] Wenn wir dies ökologisch nachhaltig tun wollen, bieten 
gentechnisch veränderte Pflanzen einen möglicherweise unumgänglichen 
Lösungsbaustein.
Forderungen
Die GRÜNE JUGEND Niedersachsen lehnt grüne Gentechnik nicht pauschal ab und 
erkennt
ihren potentiellen Nutzen sowie mögliche Vorteile an. Wir wollen die Debatte um 
grüne Gentechnik ohne Dogmen und ideologische Voreinstellung neu beginnen und 
auf wissenschaftlicher Basis politisch argumentieren. Dabei ist es wichtig 
Gentechnik als ein Mittel zum Zweck aufzufassen, mit dem negative Ziele als auch 
positive Ziele verfolgt werden können. Unter anderem für folgende Ziele darf 
Gentechnik unserer Auffassung nach nicht genutzt werden:
- Das Erstellen von Pflanzen mit Herbizidresistenz, in der Intention den 
 Herbizideinsatz auf den Feldern zu verstärken. Ziel grüner Gentechnik
 sollte es sein den Pesti-, Fungi- und Herbizideinsatz zu verringern.
- Es darf nicht sein, dass Großkonzerne mit Gentechnik ihre Marktmacht und 
 Monopolstellung weiter ausbauen. Insbesondere das Ausnutzen von
 Eigentumsrechten an Saatgut wäre zutiefst kontraproduktiv, gerade für die
 Landwirt*innen in Ländern des globalen Südens. Terminatorsamen, also nicht
 keimfähiges Saatgut genetisch veränderter Pflanzen, lehnen wir ab.
- GVO sind ein Mittel von vielen für die Agrarwende und kein Allheilmittel. 
 Eine Umstellung unserer Ess- und Anbaugewohnheiten ist nach wie vor
 notwendig und Gentechnik kann hier keine Begründung für Ausflüchte oder
 Vermeidung dieser Umstellungen sein.
Generell ist es wichtig, dass in der Gesellschaft eine wissenschaftsbasierte Diskussion darüber stattfindet, wofür und bis zu welchem Grad Gentechnik, gerade CRISPR, genutzt werden soll, die von der Politik angestoßen wird und in diese zurückgetragen wird.
Die ethischen Fragen um Gentechnik, ob es dem Menschen erlaubt sein sollte durch 
Genmanipultation in die "Schöpfung der Natur" einzugreifen, sind irreführend. 
Der Mensch hat seit jeher durch Züchtungen in die Natur und das Genom 
eingegriffen und ohne Züchtung wäre Landwirtschaft und damit Zivilisation nicht 
vorstellbar. Die wahre ethische Frage, die sich für uns stellt, ist, wie es 
gelingen kann alle Menschen auf der Welt ausreichend und ökologisch nachhaltig 
mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Grüne Gentechnik ist ein Werkzeug, das wir zu 
diesem Zweck einsetzen können. Dazu fordern wir:
- Erforderlich ist eine Kennzeichnungspflicht für Produkte, in denen in 
 irgendeiner Form GVO enthalten sind. Somit kann Transparenz hergestellt
 werden und die Entscheidungsfreiheit der*des Einzelnen bleibt gewahrt, ob
 er* oder sie* Gentechnik konsumieren möchte. Die Entscheidung des EuGH,
 dass Gen-Editing-Verfahren wie CRISPR wie Gentechnik behandelt werden ist
 juristisch korrekt, allerdings sollten wir allgemein unser Verhältnis zu
 klassischer Gentechnik und Gen-Editing überdenken.
- Wir sprechen uns dafür aus, unter kontrollierten Bedingungen die 
 Erforschung der Gentechnik weiter voran zu treiben. Dies umfasst
 selbstverständlich Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte
 Forschung. Ein Forschungsverbot wäre ein fundamentaler Eingriff in die
 Freiheit von Wissenschaft und Forschung und die möglichen Risiken
 rechtfertigen diesen nicht.
- Für GVO und konventionell gezüchtete Sorten muss die Anbauzulassung das 
 gleiche
 unabhängige staatliche Zulassungsverfahren mit Feldstudien beinhalten,
 welche sowohl die gesundheitlichen Folgen des menschlichen Verzehrs
 untersucht, als auch mögliche Auswirkungen auf Umwelt und Biodiversität.
 Dabei ist das Vorsorgeprinzip zu achten.
- Gentechnik ist vor allem in Ländern des globalen Südens, die am stärksten 
 vom Klimawandel betroffen sind, ein Mittel um Ertragssteigerungen zu
 erzielen und Mangelernährung vorzubeugen. Deutschland und andere
 Industrienationen produzieren dagegen zu viele Grundlebensmittel. Daher
 sollte Gentechnik in unseren Breitengraden nicht primär der
 Ertragssteigerung dienen, sondern wenn sie zum Einsatz kommt darauf
 abzielen Umweltprobleme, wie etwa die Überdüngung der Böden, zu lösen.
Grüne Gentechnik muss also so nutzbar gemacht werden, dass die Vorteile die 
Risiken bei weitem überwiegen. Grüne und ökologische Politik muss hierfür die 
Rahmenbedingungen setzen und wissenschaftliche Realitäten sowie objektive 
Nutzen-Risiko-Analysen akzeptieren. Für uns ist die Intention mit der die 
Technologie eingesetzt wird von entscheidender Bedeutung. Verbote und pauschales 
Ablehnen der Gentechnik ignorieren die Nuancen und zahlreichen Facetten in den 
Anwendungen. Daher fordern wir den verantwortungsvollen Umgang mit der 
Gentechnik, in Respekt vor den Lebensgrundlagen auf diesem Planeten, in Achtung 
und Wertschätzung unserer Mitmenschen und zukünftigen Generationen.
Literaturverzeichnis
[1] A. Nicolia, A. Manz, F. Veronesi, D. Rosellini:
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