Änderungen von D-I1 zu D-I1
Ursprüngliche Version: | D-I1 (Version 2) |
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Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 10.11.2024, 09:36 |
Neue Version: | D-I1 (Version 3) |
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Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 10.11.2024, 09:37 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 43 bis 46:
sich aus ihren unterschiedlichen Lebensumständen, Engagements, Interessen, Berufen, Ausbildungen und Studiengängen ziehen. Ihr Wissen und ihre Erfahrungen sind die wichtigste Ressource unseres Verbandes. Eine aktive und mobilisierte Basis ist deshalb Ausgangspunkt unsererder politischen Arbeit unseres Verbandes.
Von Zeile 52 bis 54 einfügen:
gestalten als auch die Arbeit ihrer Vorstände kritisch begleiten zu können, brauchen Mitglieder deshalb mehr eigene Strukturen und Räume, um sich effektiv und unabhängig organisieren zu können.
Von Zeile 58 bis 65:
weitere Institutionalisierung der Austausch-Räume für Basismitglieder, Verantwortungsträger*innen, Besonders queereQueers und migrantisierte Menschen sollen. Als Ziel soll damit ein Verschieben von Autorität zurück zur Basis als Grundpfeiler unserer neuen Praxis erreicht und empowert werden.
Wir wollen den Debattenorteprozess aus der Bundesebene auf Landesebene fortsetzen. Der LaVo setzt sich damit auseinander, wie innerhalb der Strukturen Räume für eine kritische und reflektierte Verbandsarbeit ermöglicht werden kann, in denen einen kritische Auseinandersetzung mit der Arbeit von Verband, sowie offiziellen und inoffiziellen Machtstrukturen möglich ist.
Von Zeile 73 bis 76 löschen:
Landesvorstand soll Arbeitswege zu klarer antirassistischer Praxis hin - wie beispielsweise ein Team - prüfen. Ebenso werden Wege für einen inklusiveren Verband geprüft und vorhandene Barrieren im Rahmen der Möglichkeiten beseitigt - über die Fortschritte wird transparent berichtet.
Von Zeile 97 bis 100:
Menschen von der Mitarbeit in der GRÜNEN JUGEND abschrecken könnten. Dazu werden wir unsere Abläufe und Inhalte darauf überprüfen, ob sie relevant und transparent sind, sowie strukturelle Barrieren für z.B.einen ausreichend großen Teil auch von nicht-Akademiker*innen abbauenrelevant und verständlich sind.
Von Zeile 110 bis 116:
Ein zentrales Anliegen dabei ist es im kommenden Jahr, Aktionstage als lebendige und nahbare politische Praxis zu gestalten. Neben den Aktionstagen des Bundes- und Landesverbandes sollen Kreisverbände mit ihren Basismitgliedern lokale Themen innerhalb der Kreisverbände auch vor Ort durch eigene Aktionstage aktiv setzen und bei der Umsetzung der Aktionstage eigene Schwerpunkte legen. Darin wird der neue Landesvorstand sie unterstützen. Um in Kampagnen wirksam zu sein, weiterhin übergreifende landes- und bundesweite Aktionstage beibehalten.
Ein zentrales Anliegen dabei ist es im kommenden Jahr, Aktionstage als lebendige und nahbare politische Praxis zu gestalten. Basismitglieder und Kreisverbände sollen nicht nur teilnehmen, sondern Aktionstage aktiv mitgestalten und initiieren können. Aktionstage, die zur Realität vor Ort passen, müssen auch vor Ort mitgestaltet werden. Der neue Landesvorstand sollte sich dafür einsetzen, neue Arbeitsweisen zur Einbindung von Kreisverbänden in diesem Kontext zu erproben.
Von Zeile 122 bis 128:
Narrative aufspringen, ist für uns klar: Wir halten dagegen. Den Versuch, politische Vorteile auf dem Rücken der "Schwachen"Schwachen zu erreichen, machen wir nicht mit. Wir lassen uns rechte Diskurse nicht aufzwingen - wir prägen unsere politische Arbeit für uns selbst und zwar links und grün. Wir stehen für eine Ausrichtung an den materiellen Bedürfnissen der Menschen. Wirksame Sozialpolitik in Form von günstigen Mieten und hohen Löhnen muss im Fokus stehen. Denn nur mit einem solchen stabilen Fundament lassen sich die nötigen gesellschaftlichen Veränderungen zu einer klimagerechten Welt voranbringen. Eine gerechte Zukunft erkämpfen wir nur gemeinsam!
Politische Parteien haben den Auftrag, gesellschaftliche Mehrheiten mitzugestaltenzu gestalten und nicht bloß Schwankungen in Meinungsumfragen abzubilden. Als Parteijugend identifizieren wir uns mit linksgrüner Politik, aber unsere Rolle
Von Zeile 132 bis 148:
Abbaggerung von Lützerath sind einfach keine gute Politik. Auch im Wahlkampf werden wir uns klar positionieren. Gleichzeitig ist es eine Stärke der GRÜNEN JUGEND, eine Schnittstelle zwischen Zivilgesellschaft und Parlament zu sein.Darüber hinaus iststattdessen eine Politik für uns im kommenden Wahlkampfjahr klar, dass unsere politischen Gegner Rechts stehen und nicht bei Grünen oder anderen linken Verbänden zu finden sinddie 99% erkämpfen.
Wir werden die Bundestagswahl dafür nutzen,
Wir werden die Bundestagswahl dafür nutzen, uns als linken Verband neu aufzustellen, Strukturen und Formate unseres Verbandes anzupassen, um inklusiver zu werden und anschlussfähige, linke Politik zu machen. Mittelpunkt des Wahlkampfes sollen die Kreisverbände und ihr Empowerment sein. Gerade in diesen Zeiten ist es entscheidend, die Selbstwirksamkeit junger linker Menschen zu fördern. Die Bundestagswahl ist vor allem eine einzigartige Chance, unseren Verband politisch schlagkräftiger zu machen, neue Kapazitäten für politische Aktionen aufzubauen und mit wirksamen linken Interventionen in der Öffentlichkeit aufzutreten. Dabei bauen wir auf die Arbeit der vergangenen Landesvorstände auf, aber stellen Bündnisarbeit, eine kritisch-konstruktive Begleitung der Grünen und die Förderung von Mitgliedern in den Vordergrund.
an dem Punkt einer möglichen Neuausrichtung der Partei die Agenda der Grünen in Richtung linker Inhalte zu beeinflussen. Außerdem wollen wir die Art unserer Ansprache von unterschiedlichen Menschen anpassen, um inklusiver zu werden und eine für breitere Gruppen anschlussfähige, linke Politik zu machen. Mittelpunkt des Wahlkampfes sollen die Kreisverbände und ihr Empowerment sein. Gerade in diesen Zeiten ist es entscheidend, die Selbstwirksamkeit junger linker Menschen zu fördern.
Dabei bauen wir auf die Arbeit der vergangenen Landesvorstände auf, aber stellen Bündnisarbeit, eine kritisch-konstruktive Begleitung der Grünen und die Förderung von Mitgliedern in den Vordergrund.
Von Zeile 153 bis 167:
sehr viel Erfahrung gegangen, was sich insbesondere auf die Teams auswirkt. DurchAufgrund des fehlenden Landesvorstandes und durch Abgänge vieler Menschen wird es nicht möglich sein, die Teams im Herbst 2024 einzusetzen. Im ersten halben Jahr seiner Arbeit übernimmt daher der Landesvorstand die Arbeit der Teams und führt diese durch eine Ad-Hoc Einbindung von Mitgliedern durch. DieAuf der nächsten Landesmitgliederversammlung im Frühjahr 2025 werden Teams eingesetzt. Bis zur Einsetzung der neuen Teams ist es die Aufgabe des Landesvorstandes, Mitglieder werdenaktiv in seine Arbeit einzubinden und mögliche Teammitglieder zu fördern und zu motivieren, sich weiter in den Teams zu engagieren. Wir müssen es Mitgliedern - gerade in einer Phase, in der keine Teamstrukturen bestehen - auch ermöglichen, temporär und Themengebunden arbeiten zu können und dem Verband zu helfen - ohne einjähriges Commitment. Wer Erfahrung besitzt, muss die Chance bekommen, sie für den Verband zu nutzen.
auf eine transparente Weise beteiligt und über die Art der Arbeit wird vom Landesvorstand kommuniziert.
Auf der nächsten Landesmitgliederversammlung im Frühjahr 2025 werden Teams eingesetzt. Bis zur Einsetzung der neuen Teams ist es die Aufgabe des Landesvorstandes, Mitglieder aktiv in seine Arbeit einzubinden. Dazu gehört es, im Sinne des Empowerments Mitglieder zu fördern und zu motivieren, sich in den Teams zu engagieren.
Wir müssen es Mitgliedern - gerade in einer Phase, in der keine Teamstrukturen bestehen - auch ermöglichen, temporär und Themengebunden arbeiten zu können und dem Verband zu helfen - ohne einjähriges Commitment.
Von Zeile 169 bis 178:
Fähigkeiten zu erlernen und politisch zu wachsen. Diese Möglichkeit soll insbesondere Menschen aus marginalisierten Gruppen eröffnet werden. Dies wird in der Ausschreibung berücksichtigt und die Arbeitsstrukturen werden inklusiv ausgerichtet.
Mit Blick auf die Teams ist die Zielsetzung klar: In einem Jahr wollen wir als Grüne Jugend Niedersachsen vollständig eingesetzte und arbeitsfähige Teams zurück haben.
Mit Blick auf die Teams ist die Zielsetzung klar: UmIn einem Jahr wollen wir als Grüne Jugend Niedersachsen vollständig eingesetzte und arbeitsfähige Teams zurück haben. Zudem wollen wir, dass Teams in einem Jahr im Rahmen ihrer Möglichkeiten noch selbstständiger Ideen vorantreiben und umsetzen können, um den Verband schlagkräftiger und mutiger zu machen,. Dabei sollen Teams im Rahmen ihrer Strukturen auch Orte der Ideenentwicklung und nicht nur der Ausführung von Impulsen aus dem Landesvorstand sein. Zentral ist außerdem, die Ressourcen, Fähigkeiten und das Wissen der Teams langfristig zu sichern und für
Von Zeile 183 bis 184:
Die Förderung von Frauen, inter*, trans*, nicht-binären und agendergenderqueeren Personen ist eine zentrale Gerechtigkeitsfrage und bleibt ein Schwerpunkt unserer
Von Zeile 190 bis 193:
Landesmitgliederversammlung im Frühjahr 2025 zur Wahl stellen. Für diesen Übergang ist der Landesvorstand aufgefordert, die GeschlechtergerechtigkeitFrauenförderung besonders in seiner Arbeit zu berücksichtigen. Ein entsprechender Landesarbeitskreis sollte für den Übergang ebenfalls in Erwägung gezogen werden. Um die Arbeit in diesem wichtigen Bereich bis zur Einsetzung des Teams effektiv weiterführen zu können, setzen wir
Von Zeile 206 bis 207:
Unsere Bildungsarbeit orientiert sich dabei an vierdrei Grundsätzen.[Zeilenumbruch][Leerzeichen]1) Unsere Bildungsarbeit befähigt und ermutigt Menschen zum kritischen Denken
Von Zeile 210 bis 212:
gesellschaftliche Umstände, auf politische Probleme und auf die Strukturen und die politische Praxis unseres Verbandes selbst.[Zeilenumbruch][Leerzeichen]2) Unsere politische Bildung fördert die Toleranz und Urteilsfähigkeit aller
Von Zeile 214 bis 216:
zwingt, unsere eigenen Positionen zu überprüfen und sie überzeugend vor anderen zu verteidigen.[Zeilenumbruch][Leerzeichen]3) Die Bildungsarbeit hat das Ziel, unsere Basismitglieder zu befähigen,
Von Zeile 218 bis 223 löschen:
eigenständige Organisation und die aktive Mitarbeit der Basis in allen Bereichen..
4) Die Bildungsarbeit der Grünen Jugend zielt auf den Ausgleich von Macht-Ungleichheiten. Entsprechend empowert sie marginalisierte Personen genauso, wie sie marginalisierende Strukturen und Praktiken hinterfragt und zu nicht-diskriminierendem Verhalten bildet
Von Zeile 233 bis 239:
ermöglichen. Diskussionsräume erlauben einer möglichst großen Zahl an Mitgliedern, sich eine differenzierte Meinung zu den zentralen Fragensämtlichen Punkten zu bilden, bevor sie über diese abstimmen.[Zeilenumbruch][Leerzeichen]Außerdem sollen Verantwortungsträger*innen weiter ausgebildet werden, um die eigenständige Bildungsarbeit in anderen Strukturen wie den Kreisverbänden zu fördern. Die grundlegende und verbandsweite Bildungsarbeit verbleibt dabei beim Bildungsteam. Strukturschwache Kreisverbände sollen in der Bildungsarbeit besonders
Von Zeile 240 bis 246:
Bildungsteam:
Unser Bildungsteam soll weiterhin eng mit dem Landesvorstand zusammenarbeiten. Es soll sich insbesondere an den Grundsätzen unserer Bildungsarbeit orientieren und der Basis eine reflektierte und kritische Verbandsarbeit ermöglichen. Das Bildungsteam soll mit seiner Arbeit die Grundlage für eine aktivere und stärkere Partizipation der Basis legen. Es ist offen für thematische Anregungen. Die Basis soll besonders dazu ermutigt werden, dieses Angebot anzunehmen.
Unser Bildungsteam soll weiterhin eng mit dem Landesvorstand zusammenarbeiten, es soll aber in Zukunft mit einem eigenen Selbstverständnis, unabhängig und als selbstbewusster Gegenüber von Verantwortungsträger*innen agieren. Um der Basis eine reflektierte und kritische Verbandsarbeit zu ermöglichen, muss sich das Bildungsteam als Anwältin der Basis verstehen - es muss Räume schaffen, in denen eine kritische Auseinandersetzung mit der Arbeit von Verband und Vorständen möglich ist. Das Team soll sich als Schnittstelle zwischen Basis und Vorständen begreifen, die in beide Richtungen wirkt. Es sollen zu diesem Zweck Maßnahmen geprüft werden, welche das Selbstverständnis und die Unabhängigkeit des Teams konkret untermauern - hierzu sind die direkte Wahl der Teammitglieder oder eine zeitlich versetzte Wahlperiode zur Wahl des Landesvorstandes denkbar.
Von Zeile 267 bis 269 einfügen:
erste Anlaufpunkt für neue Mitglieder, sondern auch der Ort, an dem Aktionen, Demonstrationen und Wahlkämpfe organisiert und umgesetzt werden. Besonders in den vergangenen Wochen waren starke Kreisverbände als Strukturen unverzichtbar. Eine zentrale Aufgabe des Landesvorstandes im kommenden Jahr ist es daher, die Kreisverbände
Von Zeile 275 bis 277:
Die Vernetzung der kommunalen Mandatsträger*innen kann ebenfalls durch den Landesvorstand unterstützt werden, damit die Umsetzung politischer Visionen vor Ort vorangetrieben wird und um als Korrektiv innerhalb der Grünen zu wirken.
Von besonderer Bedeutung hat zudem die Zusammenarbeit mit kommunalen Amtsträger*innen der GRÜNEN JUGEND in Räten und Kreistagen in ganz Niedersachsen. Durch eine enge Zusammenarbeit zwischen Landesvorstand und kommunalen Amtsträger*innen kann unsere politische Vision konkret vor Ort vorangetrieben werden und unsere Rolle als Korrektiv innerhalb von Bündnis 90/Die Grünen gestärkt werden. Die Betreuung, der Austausch und Bildungsarbeit soll deshalb für kommunale Amtsträger*innen weiter vorangetrieben werden.
Von Zeile 281 bis 288:
Besuche. Das bewährte Format des Kreisvorstands-Landesvorstands-Treffens soll fortgeführt werden. Der Landesvorstand soll außerdem die Vernetzung zwischen Kreisverbänden unterstützen, um Erfahrungen auszutauschen und Ressourcen in gemeinsamen Aktionen bündeln zu können. Hierzu unterstützt der Landesvorstand auf Wunsch den Austausch der Kreisvorstände organisatorisch und entsprechend der regionalen Bedarfe. Zusätzlich soll der regelmäßige und unabhängige Austausch der Kreisvorstandsmitglieder, insbesondere der Sprecher*innen, verstätigt werden. Dieser wird bloß organisatorisch durch den Landesvorstand begleitet.Der Landesvorstand soll außerdem die horizontale Vernetzung zwischen Kreisverbänden fördern, damit deren Mitglieder Erfahrungen austauschen und Ressourcen in gemeinsamen Aktionen bündeln können. Hierzu soll ein regelmäßiger Austausch zwischen Kreisverbands-Sprecher*innen eingeführt werden, welcher rein organisatorisch vom Landesvorstand unterstützt wird. Es soll zusätzlich mehr landesweite Austauschgruppen für Basismitglieder geben, die möglichst themenbezogen arbeiten und unter Berücksichtigung der Empfehlungen für gute “Debattenorte” eine effektive und konstruktive Vernetzung für alle Mitglieder bieten können.