B12: Anton Hensky

Bewerbung für den Länderrat

Liebe Mitglieder der Grünen Jugend Niedersachsen,

ich kandidiere für den Länderrat, weil ich die Prozesse, die wir auf der letzten LMV angestoßen haben, weiter begleiten und umsetzen möchte.

Warum ich kandidiere

Als Politischer Geschäftsführer habe ich in den letzten Monaten intensiv am Strukturprozess gearbeitet – von der Entwicklung der Anträge bis zur Durchführung des Beteiligungsverfahrens. Dabei sind konkrete Wünsche und Vorstellungen aus dem Verband deutlich geworden, wie wir uns weiterentwickeln wollen. Diese Impulse verdienen es, nicht in Protokollen zu versanden, sondern aktiv weiterverfolgt zu werden.

Der Länderrat ist dafür der richtige Ort: Hier können die Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens in konkrete Schritte übersetzt werden. Ich möchte sicherstellen, dass die Perspektiven aus den KVs und von den Mitgliedern, die wir eingesammelt haben, tatsächlich in unsere Arbeit einfließen – bei der Umsetzung der beschlossenen Strukturreformen, bei der Weiterentwicklung unserer Arbeitsweise und bei der Frage, wie wir als Verband in Zukunft funktionieren wollen.

Was ich einbringe

Durch meine Rolle in der Geschäftsführung kenne ich die praktischen Herausforderungen unserer Struktur: Wo funktioniert Zusammenarbeit gut, wo hakt es, welche Unterstützung brauchen die KVs wirklich? Diese Erfahrung möchte ich nutzen, um den Strukturprozess nicht nur theoretisch zu begleiten, sondern praktisch mitzudenken – welche Veränderungen helfen uns tatsächlich, welche schaffen neue Probleme?

Gleichzeitig geht es mir darum, dass wir die inhaltlichen Impulse aus dem Beteiligungsverfahren nicht verlieren. Die Rückmeldungen zeigen, was Mitglieder von ihrem Verband erwarten und wo sie sich einbringen wollen. Das sollte unsere Arbeit im kommenden Jahr prägen.

Mir ist bewusst, dass die Verbindung von Geschäftsführung und Länderrat ungewöhnlich wirken kann. Ich sehe es aber anders: Gerade weil ich in der operativen Umsetzung stecke, kann ich im Länderrat dazu beitragen, dass Beschlüsse und Realität zusammenpassen. Es geht mir nicht darum, mehrere Positionen zu besetzen, sondern darum, einen Prozess zu Ende zu bringen, den ich mitgestaltet habe und bei dem ich genau weiß, was noch zu tun ist.

Ich freue mich auf eure Unterstützung und die weitere Arbeit am Verband, den wir gemeinsam weiterentwickeln wollen.

Solidarische Grüße
Anton